Sonntag, 29. Juli 2018

#Mondfinsternis Juli 2018

Am 28.7.2018 war die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts - also ein guter Anlaß mal wieder den Mond abzulichten.

Als Standpunkt habe ich mir mittels TPE in Flughafennähen (D'dorf) eine Stelle am Rhein gesucht, die einen einigermaßen freien Blick auf den Horizont hatte.

Anfangs war es einfach noch zu hell, so daß der dunkle Mond kaum zu entdecken war - dafür sorgten die Flugbewegungen für etwas Abwechslung

Später waren dann Mond und Mars gut zu erkennen, nur die ISS habe ich wohl verpaßt.



Totale Mondfinsternis - Pentax K1 mit Sigma 100-300@300 im Astro Modus
Making off

Mond - Mars - Party
Mond - Mars - Flieger

Nach der totalen Verdunkelung

























Jetzt noch etwas zur Technik: Die Pentax K1 hat einen Astro-Modus, bei dem der Sensor der Erdbewegung nachgeführt wird um so Sterne auch bei längeren Belichtungszeiten noch scharf darstellen zu können. In den Fotoforen wurde vor der MoFi diskutiert, ob dieser Modus wegen der zusätzlichen Mondbewegung für das Fotografieren einer Mondfinsternis geignet wäre oder nicht. Meine klare Antwort ist JA. 
Die meisten Bilder entstanden im Astro-Modus mit 10 sec. Belichtungszeit bei Blende 8 und komfortablen 100 ASA.

Beispiel mit 10 sec. Belichtungszeit ohne Astro-Modus:

Besonders deutlich wird der Fortschritt wenn man die Resultate oben mit Bilddern von 2007 und 2015 vergleicht:


Pentax K10 mit 500mm Spiegeltele bei 1600ASA
Pentax Q10 mit 300mm (=1674mm an FF) bei 1600ASA