9. Okt. – Tag 8:
Wanderung in den White Mountains (Franconia Falls)
Bei schönem Wetter ging es ein Stückchen den den Highway
runter zum Parkplatz zu den Franconia Falls. Wegen des Government Shut-Down war
Parken umsonst und das Visitor-Center war geschlossen, aber der Weg war offen.
Es ging mit einer Brücke über den Fluss und dann auf einem breite fast
behindertengerechten Weg für 1 3/4 Stunden durch
den herbstlichen Wald zu den Wasserfällen.
Nach 3 1/3h waren wir dann zurück am Auto und machten uns
noch auf zum Mount Washington. Als wir
an kamen war es aber schon so spät, dass wir beschlossen uns nur umzusehen und
für die Bergfahrt mit der relativ teuren Zahnrad-Bahn Cog Railway (64$ pro Person) am kommenden Morgen noch mal wieder zu kommen.
10. Okt. – Tag 9: Mount Washington &
Camanagus Hgwy.
Der Start in den Morgen startete mit einer Verzögerung, denn
das hoteleigene Restaurant war geschlossen.
Auf Empfehlung haben wir dann im Flip Jack gefrühstückt – ein
sehr empfehlenswertes Pfannkuchen Haus mit uriger Atmosphäre und einer
Modelleisenbahn die oberhalb der Fenster durch das Restaurant kreist.
Außerdem gab es ein Kunstwerk, dass die
Pfannkuchen in den richtigen künstlerischen Zusammenhang stellte (keine Kamera
dabei – daher nur ein verwackeltes Handy-Foto).
Die Version „the Old Man of the
Mouintain“ bei dem aus dem Pfannkuchen
eine Ecke ausgebrochen war gab uns allerdings Rätsel auf, die erst am kommenden
Tag gelöst werden sollten.
Danach wieder zurück zum Mount Washington. Es gibt auf der Rückseite des Berges auch eine
Auto-Auffahrt, die für uns aber nicht in Frage kam.
Die Clog Railway ist mittlerweile leider auf
Bio-Diesel-Motoren umgestellt, aber eine alten Dampflock, die bis vor ca. 3
Jahren noch zum Gipfel fuhr, wurde an
der Station zu Schauzwecken wenigstens noch aufgeheizt.
Die Bergfahrt dauert
rund 1h und wird vom Schaffner an Bord geschwätzig kommentiert. Auf halber Höhe
wird die Strecke ein Stückchen 2-Gleisig um die gleichzeitige Talfahrt der
anderen Bahnen zu ermöglichen.
Oben steigt man aus, kann sich auf dem Gipfel
eine Stunde lang umsehen – die Aussicht über die Bergwelt ist sehenswert.
Wieder unten angekommen haben wir uns dann noch einige
Stationen auf dem Camanagus Highway angeschaut.
Zuhause dann Recherche im Internet: The Old Man of the
Mountain ist eine Felsformation, die aussah wie der Kopf eines alten
Mannes, der es auch schon auf Briefmarken und Münzen geschafft hatte. 2003
stürzte die Formation dann ab und die Attraktion war weg…..
11. Okt.
– Tag 10: “Flume Gorge”, “Old man of the Mountain” und “Artists View”
Wir hatten uns entschieden, einen Tag länge in diese schönen
Gegend zu bleiben.
Flume Gorge ist ein Wald-Bereich mit Wanderwegen,
Wasserfällen und überdachten Brücken.
Amerikaner sind ja erfinderisch: Mittlerweile gibt es ein
“Old Man of the Mountain Memorial”.
Das ist ein Platz mit Metallformen und Fußabdrücken im Boden
für jede Körpergröße. Stellt man sich dann auf „seine“ Fußspuren dann man durch
die Metallgestelle die Kontur der Felsens wieder an der Original-Stelle sehen.
Anschließen gab es noch eine kleine, etwas anspruchsvollere
Wanderung zum Artists Bluff
und einem darunter gelegenen See.
12. Okt. – Tag 11: Shaker
Museum und Fahrt nach York Beach (ME)
Aufbruch in den White Mountains – Ziel ist York Beach an der
Maine Küste.
Auf dem Weg besuchten wir das Canterbury Shaker Village –
ein Freilichtmuseum, dass das Leben in der ausgestorbenen Gemeinschaft der
Shaker vor rund hundert Jahren bewahrt.
Mehr Bilder aus den White Mountains gibt es hier.
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